Ein Überblick über Materialien von Einweg-Servietten
Die «kleine Dienerin» – so lässt sich der Wortursprung der Serviette übersetzen. Und in der Tat dienen die Mundtücher beim Essen einem guten Zweck, sorgen sie doch für saubere Lippen und Hände. Damit Sie für Ihren Einsatzzweck die passende finden, zeigen wir Ihnen die verschiedenen Materialien und Ausführungen von Papierservietten im Überblick.
Hygienisch, praktisch, preiswert – das sind Einweg-Servietten auf Papierbasis, die als Alternative zu Stoffservietten einige Vorteile bieten: Durch die einmalige Verwendung sorgen sie für eine erhöhte Hygiene, gerade wenn sie in Spendern angeboten werden. Darüber hinaus müssen sie nicht gewaschen werden, was Wasser, Waschmittel und Arbeitszeit spart. Sie erhalten die Servietten auch in großen Mengen preiswert sowie in den unterschiedlichsten Ausführungen und Farben, was auch unser Sortiment an Servietten zeigt. So sind sie etwa ideal, wenn Sie Ihre Mundtücher saisonal wechseln möchten. Gerne werden sie aus diesem Grund auch individuell bedruckt und als kostengünstiger Werbeträger genutzt.
Wenn Sie einen hohen Verbrauch an Servietten haben und/oder diese Ihren Kunden «to go» mitgeben, sind Einweglösungen immer die beste Wahl. Aber ebenso für Restaurants oder Cafés sind sie eine praktische Lösung, die sich für eine ansprechende Tischdeko falten lässt und in einer hochwertigen Qualität sogar stoffähnlichen Charakter hat.
Auch aus Sicht ihrer Nachhaltigkeit punkten die Papierservietten: Sie werden aus einem nachwachsendem Rohstoff gefertigt, können aus Recyclingfasern hergestellt werden und sind ausserdem mit einer Zertifizierung wie FSC® erhältlich. Wird es in den Produktinformationen entsprechend ausgezeichnet, können Sie Servietten auch auf den Kompost geben..
Doch worauf kommt es an, wenn Sie Servietten auswählen und in welchen Merkmalen können diese sich unterscheiden?
Das Material
Papier-Serviette
Papier-Servietten sind die preisgünstigste Wahl und gerade wenn Sie einen hohen Verbrauch haben ideal. Etwa in Kantinen, Erlebnisparks oder Schnellrestaurants bzw. bei Festen kommen sie bevorzugt zum Einsatz. Sie sind für die schnelle Mitnahme gedacht und weniger dafür geeignet, um sie für aufwändige – aufrechte – Faltungen zu nutzen.
Zelltuch
Die Basis für solche Servietten ist Zellulose, dem Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände, wobei bei der Herstellung frische und recycelte Fasern gemischt oder zu 100 Prozent Recyclingfasern verwendet werden. Diese zeichnen sich durch eine hohe Reissfestigkeit sowie Saugfähigkeit aus und sind zugleich besonders weich.
Airlaid
Sogenannte Airlaid-Servietten erinnern in ihrem Aussehen an Textil und wirken daher sehr hochwertig. Zudem überzeugen sie mit einer hohen Reiss- und Nassfestigkeit. Wie der Name schon vermuten lässt, wird bei der Herstellung die Zellulose mit Hilfe von Druckluft und Bindemitteln ohne Einsatz von Wasser zu dem Serviettenstoff verarbeitet.
Lagen
Abgesehen von den gerade vorgestellten Materialien ist ein weiterer Qualitätsunterschied bei Servietten die Anzahl der Lagen. Je höher diese ist, desto strapazierfähiger ist die Serviette, da das Tuch kräftiger ist.
Grösse und Falz
Welche Serviettengrösse die passende für Sie ist, hängt vor allem vom Einsatzzweck ab. Wichtig zu wissen ist, dass die Grösse bei Servietten immer im «offenen» Zustand angegeben wird, wenn die Serviette aufgefaltet ist. Die tatsächlichen Servietten erhalten Sie dann aber schon vorgefaltet.
Bezüglich der Grössen haben Sie klassischerweise die Wahl zwischen:
- 20 x 20 cm bzw. 24 x 24 cm: Kleinere Grösse, ideal, wenn Sie Häppchen oder Fingerfood reichen, für Cafés oder auch als Untersetzer für Gläser
- 33 x 33 cm: Das wohl klassischste Format bei den Servietten. Vielfältig einsetzbar, zum Eindecken oder für Faltungen
- 40 x 40 cm: Besonders grosse Serviette für festliche Tafeln und kunstvolle Faltungen
Der Falz gibt an, wie oft die Serviette in ihrer ursprünglichen Grösse gefaltet wurde. Die gängigen Falze sind:
- 1/4-Falz: Zwei Mal gefaltet hat eine solche Serviette eine quadratische Form.
- 1/8-Falz: Dabei wird die Serviette dreimal gefaltet, so dass sie ein längliches Format erhält. Unterschieden wird noch zwischen Buchfalz und Kopffalz. Während Sie beim Buchfalz die Serviette längs – wie ein Buch – aufschlagen können, befindet sich beim Kopffalz die Faltkante an der schmalen Seite oben.
- Interfold: Dieser Falz wird für Spenderservietten verwendet. Die Tücher sind dabei so ineinander gelegt, dass pro Zug jeweils nur eines entnommen wird, nach der Entnahme das nächste aber dennoch schon griffbereit ist.
Buchfalz
Kopffalz
Art und Ausführung
Als letztes Kriterium gilt es noch zu überlegen, wie Sie die Servietten Ihren Kunden reichen: Nutzen Sie diese für Tischdekorationen bzw. legen Sie sie offen aus? Oder bevorzugen Sie es, Serviettenspender aufzustellen? Letztere sind ideal, wenn Sie einen hohen Verbrauch haben und die Servietten zur Selbstbedienung anbieten, denn in der Box bleiben die Tücher hygienisch verstaut. Übrigens gibt es solche Spender nicht nur aus Aluminium bzw. Kunststoff, sondern auch in einer dekorativen Kartonbox. Je nachdem, wie Sie somit die Tücher reichen, wählen Sie die passenden Spenderservietten oder aber «herkömmliche» Servietten.
Zudem sind noch «aussergewöhnlichere» Servietten erhältlich: Mit einem Schlitz versehen können Sie in die sogenannte Besteck-Serviette ganz bequem Messer, Gabel oder Löffel einlegen und so schon einmal das Decken des Tisches oder für die Selbstbedienung am Buffet vorbereiten. Alternativ dazu gibt es auch Bestecktüten aus Papier, die bereits eine Serviette enthalten und in die Sie nur noch das Besteck geben. Für Take-away bieten sich hygienische Bestecksets an, die aus Einwegbesteck und einer Serviette bestehen und die Sie zusammen verpackt erhalten.
Sie möchten Ihre Sandwiches, Pizzataschen oder Focaccias in einer Tasche reichen, die schon eine Serviette enthält? Unserer Snack-Pochetta kombiniert fettabweisendes Papier mit einer integrierten Zelltuch-Serviette.
So bleiben die Münder und Hände Ihrer Kunden stets sauber!