Wie Sie Ihre Köstlichkeiten am besten für das Außer-Haus-Geschäft verpacken
«Bitte zum Mitnehmen» – dieser Lifestyle ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern hat sich fest etabliert. Ob trendiger Street-Food-Stand, alteingesessener Imbiss an der Ecke, gehobene Restaurants oder der Bäcker in der Fußgängerzone: Sie alle können mit einem leckeren To-go-Angebot an Speisen und Getränken von dieser Nachfrage profitieren. Doch wie verpacken Sie all dies am besten? Unsere Checkliste zeigt es Ihnen!
Der Außer-Haus-Markt boomt seit Jahren – und das aus gutem Grund. Denn die feste Struktur von drei Mahlzeiten am Tag, die im Kreis der Familie serviert werden, ist längst flexibel geworden. Nicht mehr die fixen Uhrzeiten für das Essen bestimmen den Tag, sondern das Alltagsleben und der Terminkalender legen fest, wann der Magen gefüllt wird. Eine Entwicklung, die sich ebenso in der sogenannten Snackification zeigt, also dem Trend zu kleinen Zwischenmahlzeiten. Nicht zuletzt durch die steigende Anzahl der Singlehaushalte wird zuhause weniger gekocht und dafür mehr unterwegs konsumiert.
Was es für das To-go-Geschäft braucht
Wenn immer mehr flexibel und mobil essen möchten, braucht es ein entsprechendes Angebot an Take-away – ob nun als Frühstück, Mittagessen, Snack für zwischendurch oder Abendessen. Wichtig für alle Anbieter von Take-away: am Ball der Zeit zu bleiben. Oft wird spontan entschieden, was gegessen wird und gerade bei Snacks sind die Konsumenten offener für neue Zubereitungen und Geschmäcker.
Überlegen Sie, was saisonal passt oder gerade im Trend liegt. Asiatisch oder Fast Food à la Burger und Pommes sind nach wie vor beliebt, haben aber längst weitere Ergänzungen sowie vegetarische oder vegane Alternativen erhalten.
Stellen Sie zum Beispiel statt Pizza einmal Pinsa auf die Speisekarte oder kreative Bowls statt einem klassischen Salat. So bieten Sie ein abwechslungsreiches Menü – am besten mit einer Auswahl an Nachspeisen noch dazu – und präsentieren sich attraktiv bei Ihren Gästen.
Neben einem abwechslungsreichen Angebot spielt die Verpackung eine wichtige Rolle, um Ihre Kunden zu überzeugen und zu treuen Stammgästen zu machen. Denn sie ermöglicht es überhaupt erst, dass das Essen «to go» funktioniert. Ein sicherer Transport und ein bequemer Verzehr daraus sind grundlegende Anforderungen, die es zu erfüllen gilt. Mehr dazu erfahren Sie im Folgenden dank unserer Checkliste.
Take-away-Verpackungen – darauf kommt es an
Mit Hilfe unserer Checkliste sehen Sie die wichtigsten Eigenschaften, wobei diese je nach Einsatzzweck unterschiedlich relevant für Sie sind.
✔ Das Material der Verpackung ist für die Art der Speise geeignet.
Die Verpackung sorgt dafür, dass die Speise sowohl beim Transport als auch beim Verzehr geschützt ist. Das geht jedoch nur, wenn das Verpackungsmaterial auf den Inhalt abgestimmt ist. Achten Sie bei Fettigem darauf, dass die Verpackung dafür geeignet ist und nicht durchweicht, sowie bei Flüssigem, dass sie auslaufsicher ist.
✔ Die Größe und Gestaltung der Verpackung passt zur Portion und Speise.
Damit beim Transport alles an Ort und Stelle bleibt, ist es entscheidend, dass die Größe der Verpackung zur Portionsmenge passt. Das verhindert beim Transport das Verrutschen der Speisen – und schont zugleich Ressourcen sowie Ihren Geldbeutel. Ihr Gericht besteht aus mehreren Komponenten? Schalen bzw. Boxen mit Unterteilungen sind für Hauptspeisen mit Beilage ideal. Und für Salatverpackungen gibt es Dressingbecher mit separat erhältlichem Deckel, die fürs Dressing mitgereicht werden können.
✔ Für den Verzehr vor Ort: Die Verpackung liegt bequem in der Hand.
Ihre Gäste transportieren ihr Essen nicht weit, sondern nutzen gleich einen Stehtisch an Ihrem Imbiss oder schlendern damit über das Street Food Festival? Dann ist es besonders wichtig, dass die Verpackung gut in der Hand liegt und sich bequem tragen lässt. Ovale Formen sind dafür besonders praktisch oder runde hohe Becher. Auf einen Deckel für Ihre Verpackung können Sie dabei verzichten.
✔ Beim Transport: Die Verpackung ist sicher verschlossen und schützt ihren Inhalt.
Ihre Kunden nehmen Speisen und Getränke mit nach Hause, ins Büro oder an einen anderen Ort? Neben der passenden Größe und Form (siehe oben) ist bei diesem Einsatzzweck der Verschluss von Bedeutung. Jeder kann sich ausmalen, was passiert, wenn dieser nicht hält. Eine sichere Möglichkeit sind Verpackungen mit integrierten Verschlüssen. Oder aber Sie setzen auf versiegelte Schalen und Becher, die ihren Inhalt sogar länger frisch halten (mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber Siegeln). Motiv-Etiketten bieten Ihnen alternativ die Möglichkeit, einen Beutel oder einen separaten Deckel an einer Schale nochmal zusätzlich zu verschließen bzw. sichern. Zudem dienen diese modernen Aufkleber auch zum Verzieren von Verpackungen oder als Erstöffnungsgarantie.
Ihre Speisen sind warm, kalt oder flüssig?
In unserem vielfältigen Lagersortiment finden Sie für jede Speise die richtige Verpackung:
Für kalte Speisen
- Salatschalen
- Feinkostbecher
- Dressingbecher
- uvm.
Sie möchten weitere Einnahmen erzielen, indem Sie auch einen Lieferservice anbieten?
In unserem Blogartikel «Richtig verpacken für Ihren Lieferservice» zeigen wir Ihnen, wie Sie in 3 Schritten die optimale Verpackung dafür auswählen.
✔ Das Verpacken geht schnell, einfach und sicher von der Hand.
Im Take-away-Geschäft ist Schnelligkeit und Einfachheit gefragt. Erleichtern Sie sich also mit sogenannten Convenience-Verpackungen die Arbeit. Besonders praktisch beim Verpacken sind beispielsweise Boxen mit integriertem Verschluss. Auch Ovenbags, in denen Sie Focaccias & Co. auf dem Kontaktgrill erwärmen und anschließend darin gleich Ihren Kunden übergeben können, sind ideal.
Denken Sie aber auch an Ihre Kunden: Ist die Verpackung beim Verzehr ebenso durchdacht, bieten Sie Komfort und Genuss zugleich. Snack-Bags sind beispielsweise nicht nur zeitsparend beim Verpacken, sondern durch das abtrennbare Sichtfenster auch besonders praktisch, wenn das belegte Sandwich gegessen wird. Ein weiteres Beispiel: Menüboxen aus Bagasse, bei denen sich der Deckel vor dem Essen abtrennen lässt und so dem Genuss nicht mehr «im Weg steht».
✔ Die Verpackung ist für eine SB-Theke geeignet.
Sie bieten Snacks, Salate, Sandwiches & Co. in einer Selbstbedienungstheke für die Mitnahme an? Dabei ist vor allem folgendes entscheidend: Ein sicherer Verschluss, der eine Erstöffnung garantiert. Hier kommen etwa Becher mit Originalitätsverschluss, gesiegelte Schalen oder Verpackungen mit Etiketten zum Einsatz. Außerdem ist es wichtig, dass Ihre Kunden Ihr Angebot vorab sehen können. Wählen Sie somit transparente Verpackungen oder Deckel. Weitere Tipps lesen Sie in unserem Ratgeber «5 Tipps, wenn Sie Lebensmittel vorverpacken».
✔ Das Essen kann in der Verpackung erwärmt werden oder wird darin warmgehalten.
Je nachdem, wann und wo Ihre Kunden Ihre mitgenommenen Speisen genießen, kann es ein Vorteil sein, wenn sich das Essen gleich in der Verpackung erwärmen lässt. Mit einem solchen Service punkten Sie! Ideal geeignet sind dafür Siegelschalen aus PP. Das Essen bleibt dank der dichten Folie nicht nur länger frisch, sondern kann auch nach dem Abziehen der Folie einfach in die Mikrowelle gestellt werden und anschließend als Teller dienen.
Auch Schalen und Becher aus Bagasse eignen sich zum Aufwärmen ebenso wie mancher Karton. Achten Sie hier auf die Angaben zu den Verpackungen, ehe Sie Ihre Kunden informieren, dass sich diese zum Aufwärmen eignet. Eine Alternative dazu sind spezielle Thermoverpackungen, wie der Thermo-Snack-Bag oder der Warmhaltebeutel, die das Essen warmhalten. Dafür gibt es auch weitere Lösungen aus Aluminium oder dicker Pappe, doppelwandige Becher oder beschichtete Papierbeutel.
✔ Die Verpackung ist umweltschonend.
Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird von den Konsumenten immer mehr erwartet. Gerade im Take-away-Geschäft lohnt es sich, auf umweltbewusste Lösungen zu setzen, um einen positiven Eindruck bei Ihren Kunden zu hinterlassen. Wählen Sie daher nachhaltige Verpackungen. Diese wirken zum einen gleich durch ihre Optik und Haptik natürlich.
Möchten Sie sich die Materialeigenschaften von Kunststoff zunutze machen (wie seine Stabilität und Beständigkeit gegen Feuchtigkeit), bieten sich – je nach Anwendung – Verpackungen aus recyceltem PET an. Alles rund um nachhaltige Materialien lesen Sie auch in unserem Ratgeber «Nachhaltig verpackt».
Nützliche Helfer für das To-go-Geschäft
Neben der Verpackung für Ihre Speisen kommt es auch auf nützliches Zubehör für Ihre Kunden an. Für saubere Hände und Münder sorgen Servietten – ob Sie diese direkt beim Überreichen des Essens mitgeben oder einen Spender in Ihrem Geschäft aufstellen. Auch Einwegbesteck ist eine praktische «Mitgabe», wenn es für Ihre Kunden anschließend in den Park oder die Fußgängerzone geht. Überaus praktisch sind dabei bereits vorbefüllte Bestecksets.
Ebenso wichtig: eine Transporthilfe. Ist Ihre Verpackung nicht allzu groß, können Sie sie in einem Papierfaltenbeutel umverpacken. Ihre Gäste nehmen «to go» etwas mehr mit? In diesem Fall bietet sich für die Mitnahme eine ökologische Lunchtüte an. Bei einer großen Bestellung ist eine Papiertasche mit breitem Boden eine ideale Wahl, denn hier findet alles seinen Platz. Und denken Sie auch an Ihre durstigen Gäste und reichen sie mehrere Becher in einer bequemen Tragehilfe aus umweltfreundlichem Presspapier.
So wird Ihr Take-away-Geschäft rundum gelungen!
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Unsere Fachexperten beraten Sie gerne bei der Wahl der optimalen Verpackungslösung für Ihre Anwendung.